Samba Maschinenaccounts und Logon skript

Hallo pebber,

in einer produktiven Umgebung empfiehlt sich auch eine Sicherung der Systemplatte. Im Fehlerfall kommt man so wieder schnell live. Nur als "hint"

- Was verstehst du unter "Maschinenaccounts"?
- Die Zuordnung erfolgt windowsseitig. Rechtsklick auf die SMB Share und "verbinden". Dort kann das Laufwerk ausgewählt werden, und ob das Laufwerk beim Neustart des Windows Clients wieder hergestellt werden soll. Soll es zwingend ein logon script sein, geht das nach diesem Schema: NET USE <lokales LW>: "<share>" <options> Sollte genau gleich wie bei deinem "alten" Suse System funktionieren, da logon scripts windows spezifisch sind

Zitat von "knumsi"

- Was verstehst du unter "Maschinenaccounts"?

Jeder, der sich mit seinem Client einmal an einem "normal" eingerichteten Windows Server angemeldet hat, erwartet, das dort(!) Scripte ablaufen,
die den Client bei der Anmeldung mit den nötigen Informationen, Rechten und Freigaben versehen. In der Windows Welt kann der Benutzer einfach "benutzen", ohne vorher drei Shell-Dialekte lernen zu müssen,
Change-Logs zu lesen und bei jedem Client-Start seine wertvolle Zeit mit Arbeitsplatzvorbereitung zu vergeuden. Einschalten - und loslegen.

Schlaue Menschen haben erkannt, dass ein Server zentral die Maschinen- und Benutzerverwaltung halten und bequem von einer Stelle aus alle angeschlossenen Clients verwalten kann.
Samba kann das - seit Geburt - auch. Also: bitte Lektüre über Samba, Clientverwaltung und Serveradministration lesen.

Zitat von "knumsi"

- Die Zuordnung erfolgt windowsseitig. Rechtsklick auf die SMB Share und "verbinden". Dort kann das Laufwerk ausgewählt werden, und ob das Laufwerk beim Neustart des Windows Clients wieder hergestellt werden soll. Soll es zwingend ein logon script sein, geht das nach diesem Schema: NET USE <lokales LW>: "<share>" <options> Sollte genau gleich wie bei deinem "alten" Suse System funktionieren, da logon scripts windows spezifisch sind

Weder der Admin eines Netzwerkes noch der schnöde Benutzer eines Clients will sich um wilde clientseitig manuell einzurichtende oder vermurkste Shares kümmern. Daher erfolgt in einem vernünftig eingerichteten System die Zuordnung niemals clientseitig (windowsseitig), sondern serverseitig.

Seit Win-NT/Win3.11 funktioniert das in der MS-Welt; nach 20 Jahren GeLinuXe sollte das auch hier bequem über das Webinterface machbar sein...

Manche Leute scheinen immer wieder gerne zu vergessen welchen ansatz OpenMediaVault verfplgt, bzw. fuer welche Zielgruppe es gedacht ist: Heimanwender bzw. kleine Firmennetzwerke. Da schiesst solch eine Anfrage gerne mal ueber das Ziel hinaus.

Und um die Frage zu beantworten: Nein, OpenMediaVault unterstuetzt keine Computeraccounts. Diese sind bei einer ueberschaubaren Share/Nutzeranzahl auch zu vernachlaessigen. Auch worauf du mit "Clientseitihe vermurkste Shares" meinst kann ich nicht so recht verstehen.

Gruss
David

Zitat von "davidh2k"

Manche Leute scheinen immer wieder gerne zu vergessen welchen ansatz OpenMediaVault verfplgt, bzw. fuer welche Zielgruppe es gedacht ist: Heimanwender bzw. kleine Firmennetzwerke.
Heimanwender bzw. kleine Firmennetzwerke sind ja genau meine Welt.

Unterstellen wir einmal, dass jeder Client eine grafische Oberfläche benutzt...
Selbst in kleinen Betrieben wird meist ein MS-SBS-Server benutzt, d.h. die Benutzer sind es gewohnt(!), egal an welchem Arbeitsplatz sie sich einloggen,
nach 'endlicher Zeit' IHREN Desktop vor sich zu haben. Das ist bequem und intuitiv.
Ich vermutete hier den Grund für die Nachfrage nach MaschinenAcounts auch unter OMV.

Sicherlich macht das 'übliche' Verfahren auch im Heimbereich Sinn, wo auch einmal Familienmitglieder 'mal eben' an Sohnemanns Notebook gehen, um irgendetwas akutes zu zeigen oder Hifestellung zu leisten.
Bequem ist diese Sache in jedem Fall.

Verzichtet man auf Maschinenaccounts, fällt die Sache mit den mutmasslich personalisierten Desktops schon mal aus,
erschwert und damit zeitvernichtend durch die ausschließlich clientseitige manuelle Zuordnung von Laufwerksbuchstaben:

Mutti, die grundsätzlich nicht wirklich netzwerktauglich ist, sich aber mittlerweile souverän ihre Ansprüche an ihrem persönlichen Arbeitsplatz erfüllen kann,
findet ihren Kram nicht mehr auf Laufwerk S: (wie Server), sondern unter M:, weil der Sohn durch Wahl persönlicher Bezeichnungen auf dem Server nur Multimedia benutzt...

Diese Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen (siehe MS: schnelle Benutzerumschaltung).

Daher fand ich die Nachfrage wegen Maschinenaccounts auf OMV absolut sinnig.

Da schiesst solch eine Anfrage gerne mal ueber das Ziel hinaus.
Dafür ist das Forum ja da.

Und um die Frage zu beantworten:
Nein, OpenMediaVault unterstuetzt keine Computeraccounts.
Diese sind bei einer ueberschaubaren Share/Nutzeranzahl auch zu vernachlaessigen.

Auch worauf du mit "Clientseitihe vermurkste Shares" meinst kann ich nicht so recht verstehen.
Ich bezog mich auf

Anders benannte Shares (Verwirrung)
Nicht vorhandene Shares (für den unerfahrenen User gleichbedeutend mit 'Feierabend')
Tote Shares (vom Client-DAU selbst eingerichtete nicht funktionierende Shares(, was immer Gefrickel und Frust auslöst))

Klingt alles unnötig.

Ferner vermisse ich eine Liste, welche Features von Samba unser OMV aktuell (noch) NICHT unterstützt...
Die Eingabefelder für 'Erweiterte Einstellungen' für die smb.conf sind ja gut sichtbar und verleiten daher zur Benutzung.

Gruss
TB

Gruss
David

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Zitat von "ThorstenBrüning"

... Also: bitte Lektüre über Samba, Clientverwaltung und Serveradministration lesen.

Schreib doch mal, welche Funktionen du gerne hättest auf den Bug-Tracker

Zitat von "ThorstenBrüning"

Ferner vermisse ich eine Liste, welche Features von Samba unser OMV aktuell (noch) NICHT unterstützt...
Die Eingabefelder für 'Erweiterte Einstellungen' für die smb.conf sind ja gut sichtbar und verleiten daher zur Benutzung.

Die Features von Samba 3.6.x findest du hier
Das Samba-Wiki ist da
Schön, dass du unser OMV sagst 8-)

Zitat von "ThorstenBrüning"

Manche Leute scheinen immer wieder gerne zu vergessen welchen ansatz OpenMediaVault verfplgt, bzw. fuer welche Zielgruppe es gedacht ist: Heimanwender bzw. kleine Firmennetzwerke.
Heimanwender bzw. kleine Firmennetzwerke sind ja genau meine Welt.

Unterstellen wir einmal, dass jeder Client eine grafische Oberfläche benutzt...
Selbst in kleinen Betrieben wird meist ein MS-SBS-Server benutzt, d.h. die Benutzer sind es gewohnt(!), egal an welchem Arbeitsplatz sie sich einloggen,
nach 'endlicher Zeit' IHREN Desktop vor sich zu haben. Das ist bequem und intuitiv.
Ich vermutete hier den Grund für die Nachfrage nach MaschinenAcounts auch unter OMV.

Das ist Bullshit. Heutzutage verwendet keine Firma mehr Roaming Profiles, das unterstützt Windows Server schon seit 2007 nicht mehr.

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Zitat von "ThorstenBrüning"

Sicherlich macht das 'übliche' Verfahren auch im Heimbereich Sinn, wo auch einmal Familienmitglieder 'mal eben' an Sohnemanns Notebook gehen, um irgendetwas akutes zu zeigen oder Hifestellung zu leisten.
Bequem ist diese Sache in jedem Fall.

Verzichtet man auf Maschinenaccounts, fällt die Sache mit den mutmasslich personalisierten Desktops schon mal aus,
erschwert und damit zeitvernichtend durch die ausschließlich clientseitige manuelle Zuordnung von Laufwerksbuchstaben:

Was hat denn ein Maschinenaccount damit zu tun ob ich mehrere Profile an einem Rechner verwenden kann? Das erschließt sich mir nicht.

Zitat von "ThorstenBrüning"

Mutti, die grundsätzlich nicht wirklich netzwerktauglich ist, sich aber mittlerweile souverän ihre Ansprüche an ihrem persönlichen Arbeitsplatz erfüllen kann,
findet ihren Kram nicht mehr auf Laufwerk S: (wie Server), sondern unter M:, weil der Sohn durch Wahl persönlicher Bezeichnungen auf dem Server nur Multimedia benutzt...

Zwei Profile auf einem Rechner und das Problem ist gelöst. Und jetzt komm mir nicht mit das wäre ja doppelt Arbeit das einzurichten...

Zitat von "ThorstenBrüning"

Diese Beispiele ließen sich beliebig fortsetzen (siehe MS: schnelle Benutzerumschaltung).

Daher fand ich die Nachfrage wegen Maschinenaccounts auf OMV absolut sinnig.

Gerne darfst du dies auf dem Bugtracker als Feature request einreichen.

Zitat von "ThorstenBrüning"

Da schiesst solch eine Anfrage gerne mal ueber das Ziel hinaus.
Dafür ist das Forum ja da.

Und um die Frage zu beantworten:
Nein, OpenMediaVault unterstuetzt keine Computeraccounts.
Diese sind bei einer ueberschaubaren Share/Nutzeranzahl auch zu vernachlaessigen.

Auch worauf du mit "Clientseitihe vermurkste Shares" meinst kann ich nicht so recht verstehen.
Ich bezog mich auf

Anders benannte Shares (Verwirrung)

Siehe Oben. zwei Profile und Verwirrung adé
Nicht vorhandene Shares (für den unerfahrenen User gleichbedeutend mit 'Feierabend') Kein Argument für oder gegen PC-Accounts aus meinem Blickwinkel.
Tote Shares (vom Client-DAU selbst eingerichtete nicht funktionierende Shares(, was immer Gefrickel und Frust auslöst)) Ob der Admin es jetzt über nen PC-Account macht oder per Remotehilfe (sofern erlaubt) eben schnell macht... in nem Kleinbetrieb durchaus Akzeptabel.

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Zitat von "ThorstenBrüning"

Klingt alles unnötig.
Teilweise, aber es werden auch nicht alle Problem damit gelöst.

Zitat von "ThorstenBrüning"

Ferner vermisse ich eine Liste, welche Features von Samba unser OMV aktuell (noch) NICHT unterstützt...
Die Eingabefelder für 'Erweiterte Einstellungen' für die smb.conf sind ja gut sichtbar und verleiten daher zur Benutzung.
Hat Solo bereits erledigt.

Gruss
David

Ich versuchte ja 'nur' zu begründen, WARUM ich auf die initiale Frage nach Maschinenaccounts 'überhaupt' etwas angemerkt habe...
Mehrere Profile auf einem PC sind natürlich ok.

Wir 'Alten' sind es halt gewohnt, Roaming zu benutzen. Ist vielleicht nur noch eine schlechte Angewohnheit