OMV 3 (3.0.96) sehr geringe Schreibrate, ext4

Oretuni · 22. Januar 2018

Hallo,

ich habe gerde das OMV 3 auf meinemn Intel J 4205 installiert. Das System hat 2 x 4 GB Arbeitsspeicher und wird mit 2 einzelnen Datenplatten, jeweils mit ext4 formatiert, betrieben.
Augenscheinlich läuft es auch ohne Probleme.

Alls ich die Freigaben für beide Platten eingerichtet hatte, wollte ich einen Schreibtest starten und habe eine 500 MB Datei von der einen zu der anderen Platte kopiert.
Bei einer Schreibrate von unter einem MB/s hätte das ewig gedauert und ich habe ies abgerochen.

Heute Morgen habe ich auf die Schnelle am angeschlossenen Monitor ziemlich vielen Einträge gesehen. Da stand etwas von "ATA error". Was genau müsste ich heute Abend nochmal schauen.

Hat jemand bis dahin eine Idee? Liegt es am Appollo Board? Sind da irgendwelche Dinge bekannt?

Danke und Gruß
Daniel

tkaiser · 22. Januar 2018

Usually cable/connector problems. You should see also increased SMART attribute 199 values when querying the affected disk.

Keep in mind that internal SATA connectors are rated for 50 matings maximum und cheap stuff fails way earlier.

Oretuni · 23. Januar 2018

Es war tatsächlich das Kabel

tkaiser · 23. Januar 2018

Zitat von Oretuni

Es war tatsächlich das Kabel

Mit größerer Wahrscheinlichkeit die Kontaktflächen in den Steckern. Die sind bei Billigkabeln so dünn, dass schon paar mal ruppige Behandlung ausreichen, um einen Kontakt finalmente zu zerstören.

SATA implementiert einen primitiven Prüfmechanismus (CRC, die Daten werden mit einer Checksumme versehen auf die Reise geschickt und am anderen Ende des Kabels erneut Checksumme von den empfangenen Daten gebildet -- stimmt das nicht überein bittet der Empfänger den Sender um erneute Übertragung --> deshalb wird alles so lahm in so einem Fall). Aber dieser Prüfmechanismus ist zu primitiv und ab und an generieren defekte Daten eine passende Prüfsumme, so dass defekte Daten auf dem Datenträger landen können, obwohl dieser Mechanismus am Start ist. Also besser damit rechnen, dass paar Bitkipper auf dem NAS sind, die man natürlich erst dann entdeckt, wenn längst alles viel zu spät ist und die Daten auch in allen Backups schon defekt sind...

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