Intel SS4200 + Kernel 3.2

  • Moin!
    German only for now, sorry. I might translate some parts if there is a demand for.


    Ich schreib das erst mal auf Deutsch, sonst verhaspel ich mich nur mit den ganzen Details..


    Hardware: Intel SS4200 NAS mit 4x1TB + Compact Flash-Adapter im IDE-Slot, 2x 8GB CF
    Kernel: uname -a
    Linux NAS3 3.2.20 #1 SMP Sat Jul 14 02:30:56 CEST 2012 i686 GNU/Linux


    cat /proc/cpuinfo
    model name : Intel(R) Pentium(R) Dual CPU E2160 @ 1.80GHz
    cat /proc/meminfo
    MemTotal: 2066152 kB


    Also dezent modifiziertes SS4200 und selbstgebauter Kernel aus den Squeeze Backports. Warum 3.2? Weil da die SS4200-Kernelmodule für die LEDs drin sind, außerdem dank des verbugten BIOS ata_piix vor libata geladen, damit das Ding von den CF-Karten booten kann. Kernelsupport für Apple Partitionen, ganze Bereiche rausgeworfen (ISDN, FC, FDDI usw.) um Platz zu sparen. Zusätzlich installiert ist noch der squeezebox-Server von Logitech und ein paar Tools für die Ansteuerung der LEDs (ledd u.ä.).


    Performance: Zwiespältig. Netatalk liefert laut Helios Landest mit 300MB-Dateien 60MB/s schreibend und 70MB/s lesend, während Samba lediglich rund 40MB/s schreibend und lesend liefert. NFSv4 ist noch langsamer (warum auch immer, da könnte aber auch OS X clientseitig Schuld sein), die lokalen Schreibraten mit dd liefern zwischen 60 und 80MB/s je nach Uhrzeit, Mondphase und Luftfeuchtigkeit… Vermutlich müßte ich mal alle Hintergrunddienste anhalten, da kommt wohl immer was in die Quere.
    Tipp für Mac OS X User und nfs: Zugriff wird verweigert, wenn man per GUI (mit Server verbinden) ran geht, man kann aber
    sudo mount -t nfs -o resvport NAS-IP:/export/public /Volumes/mountpoint
    verwenden.
    Bei 3GB-Dateien bricht afp massiv ein - nach der ersten 3GB Datei. Erster Lauf 60MB/s, danach nur noch 25MB/s. Irgendwo klemmt da was, bin noch am rumsuchen.


    Einige Änderungen gemacht:
    sysctl fs.inotify.max_user_watches=100000 - da nicht mal mehr ein tail -f geht, der originale Wert ist für die Menge an Ordnern etc. einfach zu niedrig.


    Ein paar Änderungen für die serielle Konsole:
    in /etc/default/grub
    GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="console=tty0 console=ttyS0,115200n8"
    GRUB_TERMINAL=console
    GRUB_SERIAL_COMMAND="serial --speed=115200 --unit=0 --word=8 --parity=no --stop=1"


    in /etc/inittab
    1:2345:respawn:/sbin/getty 115200 tty1
    2:23:respawn:/sbin/getty 115200 tty2
    3:23:respawn:/sbin/getty 115200 tty3
    4:23:respawn:/sbin/getty 115200 tty4
    5:23:respawn:/sbin/getty 115200 tty5
    6:23:respawn:/sbin/getty 115200 tty6
    # Serial console
    s0:2345:respawn:/sbin/getty -L 115200 ttyS0 vt102


    NCQ anpassen in /etc/init.d/rc.local:
    echo 2 > /sys/block/sda/device/queue_depth
    echo 2 > /sys/block/sdb/device/queue_depth
    echo 2 > /sys/block/sdc/device/queue_depth
    echo 2 > /sys/block/sdd/device/queue_depth


    Die LEDs sind ansteuerbar unter:
    ls /sys/class/leds/
    hdd1:amber:sata hdd1:blue:sata hdd2:amber:sata hdd2:blue:sata hdd3:amber:sata hdd3:blue:sata hdd4:amber:sata hdd4:blue:sata power:amber:power power:blue:power


    und die Helligkeit:
    modprobe dme1737
    ls /sys/bus/i2c/drivers/dme1737/0-002e/
    driver fan3_type in1_max in4_max power pwm2_enable pwm5_freq temp3_alarm zone2_auto_point2_temp
    fan1_alarm fan4_alarm in1_min in4_min pwm1 pwm2_freq subsystem temp3_fault zone2_auto_point3_temp
    fan1_input fan4_input in2_alarm in5_alarm pwm1_auto_channels_zone pwm2_ramp_rate temp1_alarm temp3_input zone3_auto_channels_temp
    fan1_min fan4_min in2_input in5_input pwm1_auto_point1_pwm pwm3 temp1_fault temp3_max zone3_auto_point1_temp
    fan1_type fan4_type in2_max in5_max pwm1_auto_point2_pwm pwm3_auto_channels_zone temp1_input temp3_min zone3_auto_point2_temp
    fan2_alarm hwmon in2_min in5_min pwm1_enable pwm3_auto_point1_pwm temp1_max uevent zone3_auto_point3_temp
    fan2_input in0_alarm in3_alarm in6_alarm pwm1_freq pwm3_auto_point2_pwm temp1_min zone1_auto_channels_temp
    fan2_min in0_input in3_input in6_input pwm1_ramp_rate pwm3_enable temp2_alarm zone1_auto_point1_temp
    fan2_type in0_max in3_max in6_max pwm2 pwm3_freq temp2_fault zone1_auto_point2_temp
    fan3_alarm in0_min in3_min in6_min pwm2_auto_channels_zone pwm3_ramp_rate temp2_input zone1_auto_point3_temp
    fan3_input in1_alarm in4_alarm modalias pwm2_auto_point1_pwm pwm5 temp2_max zone2_auto_channels_temp
    fan3_min in1_input in4_input name pwm2_auto_point2_pwm pwm5_enable temp2_min zone2_auto_point1_temp


    chmod o+w pwm5
    dunkler:
    echo 10 > pwm5
    max. Helligkeit:
    echo 255 > pwm5


    Das SS4200 hatte die EMC-Firmware drauf, aber die zu modifizieren war mir auf Dauer zu umständlich (cramfs ist eine Krankheit..). Die Daten blieben erhalten, da das LVM und md-RAID sofort erkannt und eingebunden wurde. Nur der Pfad ist etwas nervig..
    /dev/mapper/md0Container-md0Region on /media/5108ae86-a8bd-4658-b3c2-c7c840e4288a type ext3 (rw,noexec,acl,user_xattr,usrjquota=aquota.user,grpjquota=aquota.group,jqfmt=vfsv0)
    /media/5108ae86-a8bd-4658-b3c2-c7c840e4288a/samba/shares/public on /export/public type none (rw,bind)
    Hab mir deshalb noch einen Link angelegt..
    lrwxrwxrwx 1 root root 63 18. Jul 23:19 raid -> /media/5108ae86-a8bd-4658-b3c2-c7c840e4288a/samba/shares/public
    .. um per /raid einfacher auf die Freigaben zu kommen.


    Probleme:
    Ja, da gibbet ein paar.
    1. Schlechte smb-Performance. Keine Ahnung, da bin ich noch am suchen. smbd maxt einen Core aus, aber trotzdem sollten es ein paar MB/s mehr sein.
    2. avahi läuft instabil. Regelmäßig sind die afp-Freigaben "weg". Beende ich etwas und starte es neu (smaba, netatalk, nfs, ssh etc.) taucht alles wieder auf. Bin ich noch am suchen.
    3. Die Benachrichtigungen nerven. :D Da sollte man besser einstellen können, wann und was gemailt wird. Beim Kopieren von zig mp3s wird das Postfach geflutet mit CPU-Warnungen, klar, da hat er ja auch was zu schaffen…
    4. Für Compact Flash & Co. logt omv zu viel, da ist die Geschwindigkeit von /var/log sicherlich bremsend.


    Fazit: Mit einigen Änderungen (Kernel 3 etc.) ist omv gut für das SS4200 zu gebrauchen, vor allem wenn man z.B. den Logitech Mediaserver haben will und auch Netatalk ist nice to have. Die Performance ist aber schlechter als mit der EMC Firmware, obgleich die vergleichsweise antik (Fedora Core 5..) ist. Warum das so ist, ergibt sich leider nicht so leicht, da könnten SS4200-spezifische Eigenheiten mit libata und ata_piix und dem 3.2er-Kernel reinspielen. Die LED-Steuerung könnte man per mdadm machen, so daß Plattenausfälle optisch dargestellt werden, hatte ich bisher aber keine Zeit zu.

  • Da gibbet nicht viel zu sagen. Die EMC-Software nutzt Standardtools und erzeugt ein LVM-ummanteltes mdraid. Jede Distro mit LVM & mdadmin sollte in der Lage sein, die vier Platten zu sehen und zu mounten. Ob automatisch oder per Hand kommt auf die Distro an, ggf. muss man halt ein paar config-Dateien anpassen, damit ein automount bei Systemstart funktioniert. Debian und artverwandtes sollte z.B. gar keine Probleme machen.
    Problematischer an dem Intel-Teil ist das schrottige BIOS und die daraus folgenden Probleme mit libata und ata-piix. Was aber z.B. (mit Knöpfchendrücken beim booten -->Google) ohne viele Probleme gehen sollte, ist ein booten von USB-Stick. War mir aber zu doof, ich wollte interne CF-Karten als Bootmedium haben. Das wiederum bedeutet aber Kernel selbst bauen.

  • The 16GB USB drive for the OS currently has 91% free so I wouldn't 'waste' a SATA channel on that given that there is a USB socket (not just a header!) inside the server. I also didn't see the point in increasing the RAM - my average utilisation is approx. 450MB plus a load of cache and an average of 500MB free.

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