OMV & VDR Energy saving möglich?

  • Habe nun ein paar Tage mit OMV verbracht, Einiges gelernt und auch einige frustrierende Minuten gehabt. Was ich nicht gefunden habe ist eine Konfiguration mit der OMV sich automatisch schlafen legt wenn es nicht gebraucht wird und ggf. per VDR aufgeweckt wird wenn eine Aufnahme programmiert ist.


    Backkernel installiert, Autoshutdown etc. konfiguriert usw.


    Wenn jemand dafür eine Lösung hat würde ich mich freuen, wenn dass einfach nicht vorgesehen ist, freue ich mich auch über eine "negativ" Nachricht. Ich muss dann nicht länger Versuche unternehmen die im System nicht vorgesehen sind.


    Was ich will: System als Backup und Synchronisierung für Datenverzeichnisse für 2 Windows-Rechner und einen VDR von dem ich ins Netz streamen kann, Dieser "Server" sollte bei "Nichtgebrauch" eine stromrechnungsfreundliche Haltung automatisch einnehmen und ohne Umstände aufwachen.


    Danke für euer Feedbach im voraus.
    Tom

  • autoshutdown ist schon mal richtig
    Du sagst, du hast "autoshutdown" konfiguriert? Wie denn? Normalerweise sollte autoshutdown dein OMV runterfahren, wenn kein anderer PC mehr im Netz an ist. Alternativ, wenn die CPU-Last einen gewissen Wert unterschreitet oder die UL-/DL-Rate unter einen gewissen Wert fällt.

  • Der PC schaltet sich nicht ab, außer wenn ich das Netzwerkabel ziehe. Damit habe ich getestet ob er sich überhaupt abschaltet. Ob die Fritzbox=Router oder mein Epson-Drucker lustige Messages senden weiß ich leider nicht. Der Rechner ist ein HP/Compaq DC7800 und unter Windows stromsparwillig.
    Meine Einstellungen unter OMV:

  • IP Check hat prio vor allen anderen checks und bei deiner Einstellung wird der Server vermutlich niemals runterfahren... nimm die IP range raus.


    Gruß
    David

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  • 2..254 heißt, dass OMV nicht runterfährt, wenn eine IP im Bereich von "2" bis "254" online ist, also wahrscheinlich nie, wenn du einen Drucker im Netzwerk hast. Versuche mal, nur die IPs die du überwachen willst mit Komma einzutragen, z.B.:
    11,34,133

  • Aber wie gesagt, trage die IPs nur ein wenn du ausschliesslich runterfahren moechtest wenn diese IPs aus sind. Ansonsten vertraue auf die anderen Checks.


    Gruss
    David

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  • Der OMV legt sich schlafen, habe alle IP#s gelöscht, aber er wacht nicht mehr richtig auf. Nach drücken des Powerknopfs am Rechner wacht er zwar auf, zeigt aber am Bildschirm nichts an und ist auch übers Netz per Weboberfläche nicht mehr erreichbar. Um ihn dann wieder zu erwecken muss ich den Powerknopf solange drücken bis er sich direkt ausschaltet, ob das mal gut ist? Danach bootet er bisher normal.
    Hatte mit VDR einen Timer gesetzt und gehofft, dass der OMV aufwacht und die Aufnahme macht, leider Fehlanzeige. VDR funktioniert prinzipiell wenn der Rechner an ist.


    Hardware:
    CPU: Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU E6550
    Ethernet: Intel 82566DM-2
    Chipset: Intel 82Q35 Express
    Bios: HP 786F1 v01.32 (07/21/2011)
    Grafik: 82Q35 Express Integrated Graphics Controller, driver i915


    Nochmal meine Frage: Kann man den OMV so konfigurieren, das Suspend/Hibernate geht und VDR aus Suspend/Hybernate heraus Aufnahmen startet und das System dann wieder in den Energiesparmodus geht?


    Wenn das wg meiner Hardware nicht geht lasst es mich bitte Wissen, ich kann dann aufhören mit der Frickelei.


    Danke im voraus für eure Hilfe

  • Hallo zusammen!
    Ich bin neu hier und wollte das Thema nochmal aufgreifen!
    Ich möchte evtl. auch einen vdr-server mit openmediavault aufsetzen und stehe jetzt vor einem änlichen Problem!
    Wie funktioniert das mit dem aufwachen generell bei OMV, also wenn sich der server schlafen legt werden dann die Timer berücksichtigt und wie wird das dann gesteuert?
    Kommt der shutdown/Suspend dann von OMV oder vom vdr, also wie wird das dann konfiguriert damit der server sich bei nicht Benutzung schlafen legt und dann aber bei Aufnahmen wieder aufwacht?


    Gruß

  • Guten abend zusammen,
    ich bin ebenfalls neu im Forum und in der Welt von OMV. Linux Erfahrungen sind begrenzt :D Habe bisher meine Daten auf einer kleinen WD MyBook live mit 3TB, allerdings ist diese voll und soll nun von einem System (ASRock AM1H-ITX + AMD Athlon 5350 + 4GB RAM + 64GB SSD [OS] + noch nicht vorhandene Datenfestplatten) mit OMV ersetzt werden. Klienten sind bei mir mehrere Win7/8 Rechner, welche Backups auf das NAS schieben und verschiedene DLNA Klienten zum Streamen von Foto, Musik und Videomaterial.
    Ich bin es vom WD Nas gewohnt, dass es ständig im Idle Modus ist (Festplatte rotiert nicht) und sobald ein Zugriff (Webinterface, NFS bzw. Sambazugriff per Win/Android, DLNA Klient) erfolgt fährt die Platte an.


    Versuche das grade mit dem OMV System zu realisieren, allerdings bin ich da glaub auf dem Holzweg.


    Was funktioniert: Das System schläft wunderbar mit dem Autoshutdown Plugin ein.
    Was (leider) nicht funktioniert: Aufwecken kann ich es "nur" mittels Magic Packet. Mit der Android App "fing" - klappt astrein, allerdings ist mir das zu wenig. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit das System z.B. übers Webinterface aus dem Suspendmode (S3, also Suspend to Ram, oder?) aufzuwecken?


    Habe mich nun etwas in das Thema eingearbeitet und schon viel im Forum gelesen und ne Menge ausprobiert. laut ethtool eth0 unterstützt mein die Netzwerkschnittstelle die Methoden pumbg, eine Zeile darunter Wake-on war nur g aktiv, was ja bedeutet, dass das System "nur" per MP geweckt werden kann.
    Quelle: man ethtool


    Ich kann mir leider die Bedeutung der anderen Methoden pumb nicht so einfach erklären, aber hoffte darauf, dass diese Methoden auf was anderes als das MP anspringen. (Entschuldigt die miese Erklärung) Also habe ich die Zeile ethtool -s eth0 wol pumbg unter /etc/rc.local untergebracht, damit die Einstellung beibehalten wird. Funktioniert auch, nach dem Start stehen nach ethtool eth0 hinter "Wake-on" die Parameter "pumbg", bringe ich das System nun mit pm-suspend in den S3, kann ich es nur per MP oder Tastatur wieder aufwecken, schaue ich danach in die Informationen, steht nur noch der "g" Parameter bei "Wake-on".


    Nun stellt sich mir erstens generell die Frage, ob man das System aus irgendeinem anderem Weg (als MP) aus dem S3 Modus bekommt, und zweitens warum überschreibt ein Einschalfen und wieder Aufwecken die oben genannte Einstellung?


    Wow, viel Text. Ich hoffe ihr habt eine (liebend gern auch einfache) Antwort für mich :D


    Gruß
    dingo

    OMV Stone burner | Kernel 3.16 | 64bit | omvextras
    AMD Athlon 5350 | ASRock AM1H-ITX | 4GB DDR3 | 64 GB SSD OS

  • Ich tüftel auch schon länger mit dem wol herum, eins kann ich dir, euch sagen, es funktioniert nicht.
    Da die Tv's, bei mir Samsung, den rechner nicht geweckt bekommt.


    Aber das 2. Theama, was verbrauchen eure kisten?, ich bin z.b. mit dem System iddle, Platten im Spindown bei ca 20W.
    Und das mit einem sehr altem BQ E6 Netzteil. Das sind evt 45€ im Jahr, und die kiste ist immer erreichbar..

    Hardware: Asrock H97 Performance, Intel I3 4160, G.Skill F3-1600C11S-8GNT (8gb Ram), be quiet Pure Power L8 300W,
    Kingston SSDNow V300 2,5" SSD 120 GB, Western Digital Red 3x4tb,1x4tb HGST Deskstar Nas


    Software: Openmediavault 2.1.20, 3.16.0-0.bpo.4-amd64, Snapraid mit Aufs Pool, Minidlna, Plex, MySql, ClaimAV, Powertop und Sonstiges

  • Hallo nochmal,


    ich habe heute nochmal etwas Zeit in Nachforschungen und einige Versuche investiert.
    Das Problem, dass ich das System nur per Magic Packet wecken konnte (nur Parameter "g" bei Wake-on) habe ich folgendermaßen gelöst:


    Die Datei /usr/lib/pm-utils/power.d/disable_wol des Pakets pm-utils enthält scheinbar die Methode zum aktivieren und deaktivieren des Wake-on-Lan. Beim Aktivieren wird hier standardmäßig allerdings nur der Parameter "g" vergeben.


    Im switch-Statement der for-Schleife können die entsprechenden Parameter ergänzt werden. Ich habe das "u" für Unicast noch dazu gepackt:


    enable) ethtool -s "${d##*/}" wol ug>/dev/null 2>&1;;


    Zusammen mit den oben genannten Änderungen in /etc/rc.local bewirkt es, dass das System nach dem Einschlafen tatsächlich per Ping, Aufrufen des Webinterface oder Verbinden per SSH aufgeweckt werden kann. Allerdings mit einer gewaltigen Einschränkung: Das Aufwecken mit meinem Win8 Rechner funktioniert nur eine kurze Zeit nach dem Einschlafen des Servers. Grund dafür ist der ARP Cache von Windows. Läuft der Server wird mittels Windowskommando "arp -a" die IP- und MAC-Adresse des Servers angezeigt, allerdings als Typ "dynamisch". Heisst, sobald der Server in den Suspendmodus gelangt, leert sich der ARP Cache um genau diesen Eintrag (anscheind nach einer gewissen Kulanzzeit).


    Nun kann man den Eintrag natürlich an diesen einem Klienten statisch eintragen.
    Anleitung unter dem Spoiler:


    Allerdings ist das nicht die ideale Lösung. Ich denke sogar dass dieser ARP-Cache doch gewiss durch den Router bereitgestellt werden kann, dafür kenne ich mich leider zu wenig aus. Mein oller Speedport unterstützt das leider nicht.


    Mit einem "gelöstem" Problem, entstehen ja bekanntlich zwei Neue. Habe nun einige Zeit hin und her getestet. Leider wacht der Server zwischendurch auch immer wieder mal auf, auch wenn ich gerade kein Zugriff getätigt habe. Allerdings waren heute auch mindestens 3 Win-Rechner und noch mehr Smartphones aktiv im Netzwerk. Habe leider noch keine eindeutigen Logs gefunden, wo ich den Verursacher des "unerwünschten" Aufwachens erspähen konnte.


    Ich bin weiterhin für alle Tipps und Lösungsversuche offen und hoffe, dass ich vielleicht dem ein oder anderem etwas weiterhelfen konnte.


    Für heute reicht es :D Prost und einen schönen Abend.
    dingo

    OMV Stone burner | Kernel 3.16 | 64bit | omvextras
    AMD Athlon 5350 | ASRock AM1H-ITX | 4GB DDR3 | 64 GB SSD OS

  • Hi,


    Allerdings ist das nicht die ideale Lösung. Ich denke sogar dass dieser ARP-Cache doch gewiss durch den Router bereitgestellt werden kann, dafür kenne ich mich leider zu wenig aus. Mein oller Speedport unterstützt das leider nicht.


    dazu musst du deinen Server aus einem anderen Netz aus ansprechen.
    Dann sucht der Router in seinem ARP-Cache.
    Auf OpenWRT Routern kannst du die ARP-Tabelle z.B. mit
    ip neigh add 192.168.1.254 lladdr ff:ff:ff:ff:ff:ff nud permanent dev br-lan
    in der /etc/rc.local manipulieren.
    Der obige Eintrag ist z.B. hilfreich, wenn man WoL Pakete von ausserhalb des Zielnetzes senden will.
    LG

  • Hi,
    dazu musst du deinen Server aus einem anderen Netz aus ansprechen.
    Dann sucht der Router in seinem ARP-Cache.


    Danke für deine Antwort. Ich weiss nur nicht, ob ich es richtig verstehe: Du meinst z.B. wenn ich den Server über mein Mobilfunknetz des Smartphones anspreche? Habs grad probiert. DynDNS ist eingerichtet und habe im Router den Port 80 auf den Server weitergeleitet. Witzigerweise lädt sich Chrome auf dem Smartphone tot. Leite ich Port 80 auf mein RaspberryPi um (wo ein Webserver läuft) bekomme ich die entsprechende Seite sofort zu Gesicht. Ich hoffe es liegt daran, dass der Router die "Umstellung" erstmal verarbeiten muss?! Bin grade etwas ratlos...


    edit #1: ein Reboot des Router hat funktioniert. Kann nun übers WAN auf das Webinterface - aber!? Hat das nun Auswirkungen auf mein lokales Netzwerk? Werd dem ganzen mal einen Versuch geben.

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    Einmal editiert, zuletzt von dingo ()

  • Als Anregung, meine Lösung sieht wie folgt aus:


    Auf meinem RPi läuft ein Script, welches laufend sämtlichen relevanten Clients anpingt (mobile Clients ausgenommen, da diese "zu oft" aktiv sind - hier wecke ich mit einer App) . Bei vorhandenem Echo wird das MagicPacket gesendet. Das Script legt sich 20 Min. schlafen und startet dann von vorne (Autoshutdown ist auch auf 20 Min. eingestellt).


    Von ausserhalb des LANs wecke ich den Server mit https://github.com/sciguy14/Remote-Wake-Sleep-On-LAN-Server

  • Danke für den Tipp,
    allerdings wollte ich das RPi eigentlich abschaffen (Geräteminimierung ;)). Deine Version bedeutet ja, dass der Server geweckt wird, sobald ein relevantes Gerät online ist. Eigentlich hätte ich es gerne so, dass sich der Server schlafen legt wenn kein Zugriff erfolgt, bzw. andersherum, dass er nur aufwacht wenn ein Zugriff von einem aktivem Gerät erfolgt, nicht aber schon wenn das Gerät "nur" online ist...


    Ansonsten finde ich deine Idee einfach wie genial.


    Ich befürchte mittlerweile, dass mein Vorhaben, wie ich es oben geschildert habe, nicht zu 100% realisierbar ist...

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  • Ja, richtig.


    Bei mir ist die Untescheidung unerheblich, da sich eigentlich jedes relevante Gerät beim Starten auf den Server zugreift (sei es via Plex, afp, smb etc...)

  • Hi,

    Ich weiss nur nicht, ob ich es richtig verstehe: Du meinst z.B. wenn ich den Server über mein Mobilfunknetz des Smartphones anspreche?


    was ich meine ist:
    Wenn sich dein Client im selben Netzwerksegment befindet wie der Server, passiert bei einem Unicast Folgendes:
    Prüfung im Client, ob die IP-Adresse inkl. MAC in der ARP Tabelle ist.
    Falls ja, wird das Paket an die Ethernet Schicht zum Versand gegeben.
    Falls nein, wird ein ARP Request gesendet, der aber nicht beantwortet wird, da der Server aus ist.
    Funktioniert also nicht.
    Der Router spielt in diesem Setting keine Rolle.


    Anders, wenn der Client in einem anderen Netzwerksegment ist:
    Der Client schickt den Unicast an den Router.
    Der Router prüft, ob die IP-Adresse inkl. MAC in der ARP Tabelle ist. Und da kannst du ansetzen (s.o.).
    Da du den Eintrag vorher "festgeklemmt" hast, sendet der Router das Paket weiter an den Server
    (Verkürzte Darstellung).


    LG

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